veranstaltungen

ringvorlesung zweiter vortrag rené straub 15.11.06 19.30 uhr

makart1

wo stehen wir? wohin gehen wir?

ein zügiger marsch durch die geschichte der bilder unter besonderer berücksichtigung der rolle von kunstakademien, verbunden mit der frage, was es bedeutet, wenn werke als datenmengen kursieren, die erst mit hilfe eines ausgabemediums gestalt annehmen. dazu noch ein blick auf die gesellschaftliche rolle künstlerischer arbeit und die problematik elitärer abgrenzung. insgesamt also tatsächlich der versuch eines kunstproduzenten, der zugleich in der lehre tätig ist, am anfang des 21. jahrhunderts sich und anderen die fragen zu beantworten: wo stehen wir? wohin gehen wir?

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auswertungs- und finanzierungsmöglichkeiten von film- und videokunst
zwischen galerie und verleih (symposium, workshop, filmprogramm)


kaum eine bedeutende ausstellung zeitgenössischer kunst kommt ohne das bewegungsbild aus. dennoch ist die situation für film-, video- und medienkunst im zusammenhang mit der auswertung immer noch schwierig. immer wieder stoßen jedoch künstler, veranstalter und museumsmacher an grenzen, weil die betriebssysteme kunst und film mit unterschiedlichen parametern agieren. so unterschieden sich die vermarktungsmechanismen eines (film-)verleihers und eines galeristen in vielen punkten. hinzu kommen urheberrechtliche fragen, die unterschiedlich in kraft treten, wenn es sich um ein unikat oder um ein massenhaft verbreitetes produkt handelt (dvd-editionen etc.).

das panel beleuchtet die unterschiedlichen auswertungsaspekte von film- und videokunst und diskutiert die möglichkeiten, die unterschiedlichen ansätze stärker zu synchronisieren, um damit die chance auf verbreitung der künstlerischen arbeiten zu erhöhen.

als veranstaltungsort fungiert neben der freien kunstakademie nürtingen die stiftung domnick. sie bildet mit ihrer sammlung informeller kunst und der leistung ottomar domnicks als filmemacher und documenta-teilnehmer den idealen rahmen einer konzentrierten auseinandersetzung zu den neuen vertriebsmöglichkeiten von künstlerischem film und video.

samstag, 14. oktober, stiftung domnick
14.00 uhr beiträge von
kathrin becker, leiterin des video-forums im neuen berliner kunstverein
torsten oetken, visomat/scapemusic,berlin
brigitta burger-utzer, sixpack film, wien
jocelyn wolff, galerie jocelyn wolff, paris
17.00 uhr paneldiskussion
kathrin becker, leiterin des video-forums im neuen berliner kunstverein
brigitta burger-utzer, sixpack film, wien
lars henrik gass, internationale kurzfilmtage oberhausen
gabriele röthemeyer, mfg medien- und filmgesellschaft baden-württemberg, filmförderung, stuttgart
torsten oetken, visomat/scapemusic, berlin
clemens von wedemeyer, film-und videokünstler, berlin

samstag, 14. oktober, freie kunstakademie nürtingen
20.30 – 22.30 uhr film- und videoprogramm: filme und videos von clemens von wedemeyer, ausgewählte videos der kunststiftung baden-württemberg, n.n. von ottomar domnick, 1968/69, 76 min.

sonntag, 15. oktober, freie kunstakadmie nürtingen
10.00 – 13.00 uhr workshop mit clemens von wedemeyer

konzept und organisation: ulrich wegenast

ringvorlesung beginn 11.10.06 19.30 uhr

zusammen mit der vhs nürtingen veranstaltet die freie kunstakademie eine ringvorlesung, in deren verlauf die lehrenden der fkn sich zu themen äussern, die in verbindung mit ihrer künstlerischen arbeit stehen. den auftakt macht almut glinin mit licht als medium in malerei und fotografie: die analoge fotografie arbeitet mit lichtempfindlichen stoffen - farbe ist als lichtgebundenes phänomen substanz von malerei. hiervon ausgehend lassen sich bildkonzeptionen aus dem kunstkontext ermitteln, die einerseits auf die darstellung von materialprozessen setzen und andererseits materie für die wahrnehmung entmaterialisieren. am beispiel der bildentstehung mit farbe als farstellungsgegenstand und stellvertretern der kameralosen fotografie wird erläutert, wie sich das werkzeug licht auf kunstinhalte auswirkt.

franz erhard walther kommt an die fkn

few

35 jahre lang war franz erhard walther professor an der hochschule für bildende künste in hamburg - und 35 jahre lang hat er seinen auftrag nicht als zusatzversorgung eines freien künstlers betrachtet, sondern als lehrer ernst genommen. wer bei ihm studierte wurde konfrontiert mit den unumgänglichen positionen aktueller kunst, wurde zur vertiefenden auseinandersetzung geführt und vorbereitet auf ein dasein als künstlerin oder künstler im weiten feld zwischen galerie und intervention im öffentlichen raum. erstaunlich bleibt bei all dem, dass walther neben seiner intensiven lehrtätigkeit in die szene und den markt integriert blieb. in folge wurde er zur documenta 5, 6, 7 und 8 eingeladen, hatte bedeutende museumsausstellungen und ist in vielen wichtigen sammlungen vertreten. für die studierenden war er damit immer auch eine herausforderung, denn er hat bewiesen, dass er mitten im kunstgeschehen der zweiten hälfte des zwanzigsten jahrhunderts steht.

Am 27.06.06 wird franz erhard walther einen an der fkn eine vortrag über seinen werdegang und seinen werkbegriff halten. vom nachmittag des 27. an wird er dann bis einschliesslich 29.06.06 für arbeits- und korrekturgespräche für die studierenden zur verfügugn stehen. zu verdanken ist diese gastveranstaltung seinem ehemaligen studenten mario ohno, dem es gelungen ist few für die fkn zugewinnen.

wolfgang ullrich an der fkn

wolfgang ullrich, autor des bei fischer erschienenen buchs "was war kunst?" und der fkn vielfach verbunden, wird am mittwoch, den 25. januar, um 13 uhr im gleichnamigen und derselben sache gewidmeten seminar von harry walter zu gast sein und mit allen interessierten sowohl über sein buch wie über die frage "was wird aus der kunst?" diskutieren.

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