veranstaltungen

Veranstaltungen zu Semesterbeginn

MITTWOCH, 14. 04. 10, um 19.30 Uhr, in der CAFETERIA

Kunsthistorischer Vortrag zum Thema: Alt-Niederländische Malerei

Rogier van der Weyden, Robert Campin, Hubert und Jan van Eyck sind die großen Namen der Alt-Niederländischen Malerei des 15. Jahrhunderts. Sie stehen exemplarisch für einen Umbruch in der Malerei im spannenden Übergang von der Gotik zur Renaissance. Im Inhalt noch ganz der gotischen Tradition der Verbildlichung der Heilsgeschichte verbunden, hält mit der Alt-Niederländischen Malerei gleichzeitig die Freude an der Wiedergabe der Natur, dem realistischen Darstellen, Einzug in die Werke der Künstler. Erstmals in der Geschichte der Kunst wird in Öl gemalt, eine Methode, die es den Künstlern ermöglicht, ganz neue Effekte in der Oberflächengestaltung zu erzielen.




MITTWOCH, 21.04.10, um 18 Uhr, in der CAFETERIA

Lesung: Poesie und Philosophie im Dialog :

Zwei neue Dozenten an der FKN, die Lyrikerin Eva Christina Zeller und der Philosoph Axel Braig stellen sich mit ihrer Arbeit und im Dialog miteinander vor:

Axel Braig wird den engen Zusammenhang von Dichtung und Philosophie durch eine tendenziöse Kurzgeschichte der Philosophie deutlich machen.

Die Tübinger Lyrikerin, Eva Christina Zeller, die derzeit das Literaturstipendium als „Esslinger Bahnwärterin“ innehat, macht Ernst damit, dass man, wie von Ludwig Wittgenstein gefordert, Philosophie eigentlich dichten sollte. Dazu wird Eva Zeller eigene Gedichte vortragen und ihren philosophischen Gehalt mit Axel Braig diskutieren.

Präsentation der FKN-Videoarbeiten und Robert Seidel Workshop unter der Leitung von Uli Wegenast

Workshop mit Robert Seidel,
17. März, 14-17 Uhr


Der Workshop beginnt mit einer Vorführung von Videoarbeiten und Dokumentationen einiger Projekte mit ergänzenden Erläuterungen des Künstlers. Dabei wird sowohl auf konzeptionelle Überlegungen als auch den Arbeitsprozess eingegangen. Nach einer Fragerunde werden weitere Kurzfilme
gezeigt, die den Künstler in ihrer stilistischen Vielfalt beeinflusst haben. Anschließend sind die Studierenden aufgefordert, eigene Arbeiten vorzuführen und zur Diskussion zu stellen. Am Abend wird ein von Seidel erstmalig für
das Image Forum Film Festival Tokyo kuratiertes Screening (Dreaming with Open Eyes) mit verschiedenen Arbeiten von etablierten und jungen Videokünstlern präsentiert.

Mittwoch, 17. März, 19-23 Uhr
Videonacht an der FKN
Ort: Galerie der FKN

19 Uhr Freie Kunstakademie Nürtingen
20 Uhr Toronto University, Visual Studies
21 Uhr "Dreaming with Open Eyes", Videoprogramm kuratiert von Robert Seidel

Kunsthistorische Vorträge von Dr.Katrin Burtschell

Michelangelo - Das Bildhauerische Werk
Mittwoch, 17.03.10, 19:30
Ort: Cafeteria der FKN

Michelangelos Schaffenskraft fand Ausdruck in der Skulptur, der Architektur, der Malerei und der Dichtung. Seine Werke zählen zu den bedeutendsten Meisterwerken der Kunstgeschichte und dennoch war er ein Außenseiter seiner Zeit. Vor allem seine Skulpturen sind Ausdruck eines physischen und psychischen Ringens des Künstlers mit dem Ausdruck und mit der Materie Stein. Kaum ein Künstler hat es verstanden, dem Stein so viel Schönheit und Ausdruck zu verleihen und ihn dennoch nicht seiner urtümlichen Kraft zu berauben. Dabei lässt sich Michelangelos Werk auch als Spiegel seiner Vita und seiner ernsthaften Auseinandersetzung mit religiöser Frömmigkeit lesen.



Altniederländische Malerei
Mittwoch, 14.04.10, 19.30 Uhr
Ort: Galerie der FKN


Rogier van der Weyden, Robert Campin, Hubert und Jan van Eyck sind die großen Namen der Alt-Niederländischen Malerei des 15. Jahrhunderts. Sie stehen exemplarisch für einen Umbruch in der Malerei im spannenden Übergang von der Gotik zur Renaissance. Im Inhalt noch ganz der gotischen Tradition der Verbildlichung der Heilsgeschichte verbunden, hält mit der Alt-Niederländischen Malerei gleichzeitig die Freude an der Wiedergabe der Natur, dem realistischen Darstellen, Einzug in die Werke der Künstler. Erstmals in der Geschichte der Kunst wird in Öl gemalt, eine Methode, die es den Künstlern ermöglicht, ganz neue Effekte in der Oberflächengestaltung zu erzielen.




Giovanni Battista Piranesi
Mittwoch, 05.05.10, 19.30 Uhr
Ort: Galerie der FKN


Piranesis druckgraphisches Werk legt Zeugnis ab von einem ungewöhnlichen Künstler, der das Rombild des 18. Jahrhunderts maßgeblich mitgeprägt hat. Seine Ansichten von Rom, „Vedute di Roma“, erschienen nicht nur Johann Wolfgang von Goethe weit schöner als das Original. Er war aber nicht nur ein hervorragender Chronist des römischen Alltags und der Architektur, sondern auch ein wacher Erfindergeist, der die Ruinen Roms in seiner Phantasie neu erstehen und zu einer poetischen Wahrheit werden ließ. Auch seine sagenumwobenen „Carceri“, eine einmalige Serie von Kerkerverliesen, hatten weitreichende Folgen für das europäische Geistesleben der Romantik und inspirierten Schriftsteller wie Victor Hugo, Charles Baudelaire, aber auch Regisseure wie Fritz Lang und Sergej M. Eisenstein.

Workshop Bildbearbeitung 20.-21.11.2009

Am 20.11 und 21.11 findet an der Freien Kunstakademie Nürtingen ein Bildbearbeitungsworkshop statt. Der Workshop ist an beiden Tagen jeweils von 10 - 18 Uhr. Die Leitungs des Workshops übernimmt Elke Knittel. Veranstaltungsort ist der Video Raum in der Fabrik.

helmut herbst: die kathedrale der neuen gefühle

am 11.07. um 21 uhr wird an der fkn im rahmen des rundgangs der 60-minütige animationsfilm "die kathedrale der neuen gefühle" im open-air-kino gezeigt. die präsentation ist teil der veranstaltungreihe mit helmut herbst, die von 08. bis 11. juli in stuttgart und nürtingen stattfindet. organisiert von mikrokino in zusammenarbeit mit der freien kunstakademie nürtingen e.V., dem galerienhaus stuttgart, der oberwelt e.V., der staatsgalerie stuttgart und dem württembergischen kunstverein.

Helmut_Herbst-1
Helmut_Herbst-2
weitere termine, weitere orte:

08.07. 18.30 uhr, galerienhaus stuttgart, breitscheidstr. 48, stuttgart
offene vorlesung mit helmut herbst

08.07. 21 uhr, oberwelt e.v., reinsburgstr. 93, stuttgart
filmpräsnentation "john heartfield, fotomonteur", 1977, 60 min.

09.07 19.30 uhr, staatsgalerie, konrad-adenauer-str. 30-32, stuttgart
filmpräsentation "deutschland dada", 1969, 63 min.

10.07. 19 uhr, württembergischer kunstverein, schlossplatz 2, tuttgart
filmpräsentation "happening, kunst, protest", 1981, 78 min

Isadora-Workshop am 5. und 6. Juni für Theaterleute, Tänzer, VJs, Videokünstler

Über Isadora
Isadora ist eine grafische Echtzeit-Programmierumgebung, die vor allem im Bereich Videobühnenbild, Installation sowie Vjing eingesetzt wird. Isadora ermöglicht u.a. eine Manipulation von Video in Echtzeit, Live-Video-Input, Tracking sowie das Arrangement und Timing unterschiedlicher Medien. Die Medieninhalte können dabei sowohl in Isadora (in Echtzeit) generiert, wie auch mit anderer Software wie bspw. Final Cut, After Effects, Photoshop oder Flash erstellt werden.

Isadora Workshop
Der Workshop gibt eine Einführung in die grafische Echtzeit-Programmierumgebung Isadora. Nachdem wir Struktur, Funktionsweise sowie einige Basics kennengelernt haben, werden wir das Gelernte in praktischen Beispielen umsetzen. Danach werden die Teilnehmer eigene, interaktive Patches erstellen. Für die Umsetzung können Interfaces, Beamer, Projektionsoberflächen etc. mitgebracht werden. Isadora wurde ursprünglich für Tänzer entwickelt, daher werden Programmierkenntnisse nicht vorausgesetzt.

Zur Workshophleiterin Katrin Jedon
Katrin Jedon studierte Digitale Medien und technisches Design, machte ihren Master als Medienautor. Während ihrer Studien arbeitete sie u.a. bei Sony International im Bereich Tactile Interfaces sowie am Fraunhofer office 21. 2005 folgte ein Stipendium am Forum Neues Musiktheater der Staatsoper Stuttgart. Seither realisiert sie Videobühnenbilder für Lesungen, Theater, Tanz und Oper u.a. am Dietheater Wien, Staatsoper/Wilhelmatheater/Theaterhaus Stuttgart. 2006 gründete sie das 2av ­ media art office, ein Büro für mediale Raumgestaltung, Ausstellungsgestaltung und Interactiondesign. Neben der medialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist Katrin Jedon Dozentin im Bereich Gestaltung.

Der Workshop findet am 05.06. und 06.06. jeweils von 10 bis 17 Uhr an der Freien Kunstakademie Nürtingen statt. Er umfasst insgesamt etwa 12 Stunden und kostet 120 Euro.

Verbindliche Anmeldung über Ulrich Wegenast: ulrich@wegenast.com, 0171-1984250

hugo häring preis 2008

hugo häring, der 1958 in göppingen starb und mit seinen bauten in der berliner siemensstadt jüngst zum teil des weltkulturerbes wurde, gibt der "auszeichnung guter bauten" den namen. in fünfzehn kreisbezirken baden-württembergs werden in einem vorverfahren vorbildliche bauwerke durch eine jury des bundes deutscher architekten ausgewählt. die so ausgezeichneten bauten qualifizieren sich für den eigentlichen preis. bereits 2006 und wieder 2008 waren die einreichungen in der fkn zu sehen. in diesem jahr werden in der freien kunstakademie erstmalig auch die preisträger des auswahlverfahrens geehrt. das besondere ist, dass nicht nur die architekten prämiert werden, sondern auch die bauherren, die diese gute architektur ermöglichen. alle preisträger sind bereits verständigt und eingeladen. wir dürfen also neben einer sehenswerten ausstellung zumindest am eröffnungsabend, 21.11.08 ab 19.30 uhr, mit einem gesellschaftlichen ereignis rechnen, dessen bedeutung weit über nürtingen hinaus reicht. gäste sind willkommen. die ausgezeichneten arbeiten können bis 07.12.08 an der fkn besichtigt werden.

"der kleine hugo" an der fkn: auszeichnung guter bauten

auf den architekten hugo häring (1882-1958) geht ein preis zurück, den der landesverband baden-württemberg des bundes deutscher architekten (bda) alle drei jahre an bauherren und architekten für ihre gemeinsame leistung vergibt. in den zwei jahren dazwischen werden in den kreisbezirken die besten bauten prämiert. dieser zwischenwettbewerb ist "der kleine hugo". zum zweiten mal findet die präsentation und die beurteilung durch die jury in der galerie der fkn statt. die eröffnung mit werner meyer, leiter der kunsthalle göppingen, andreas erwerle, technischer beigeordneter der stadt nürtingen und armin bremicker, vorstandsmitglied der fkn, findet am 08.07. um 19.30 uhr statt. das jurymitglied robert rösch, architekt bda, wird die entscheidung der jury erläutern und die ausgezeichneten projekte vorstellen.

DSC_3717 DSC_3604

vortrag von elin doka am 25.06.08 um 18 uhr

elin-doka-zyklop_02elin-doka-fairy_02

wer heute 30 ist, war 1993 15 und somit vielleicht schon unter den glücklichen, die einen auftritt der legendären party-band "sex angls" mit ihrer hinreissenden frontfrau elin doka erleben konnten. bereits damals fielen die liebevollen hüllen ihrer cds auf und es sprach sich herum, dass sie nicht nur die sängerin war, sondern auch zuständig für die visuelle seite der tonträger und der auftritte. schliesslich hatte sie malerei und bühnenbild studiert. entsprechend ging es weiter. es kamen ausstattungen für theaterstücke hinzu, wandmalereien als auftragsarbeiten, die gestaltung des ausstellungsbereiches des steiff-museums, ausgezeichnet mit dem preis des art directors club. parallel setzt sie ihre freie künstlerische arbeit fort, melancholisch-vergnügte bilder voller pop und pathos. elin doka berichtet aus ihrem bewegten leben zwischen malerei, bühnenbild, performance, ausstellungsgestaltung, musik, illustration, filmausstattung und objektkunst.

vortrag und workshop mit bettina mielke am 11. und 12. juni

studium der anglistik an der univerität stuttgart mit staatexamen. studium an der staatlichen akademie der bildenden künste stuttgart mit staatsexamen. studium am sae institute (ehem. school of audio engineering), der weltweit grössten ausbildungseinrichtung im bereich tontechnik, multimedia, digital film und tv mit abschluss director of multimedia arts - das ist eine menge ausbildung. und wie sieht das ergebnis aus? bettina mielke malt höchst eigentümliche bildwelten zwischen naturalismus und abstraktion. selbstverständlich ist sie fit am computer, doch das gute, alte handwerk triumphiert!

mielke

warum das so ist, wie ihre bilder entstehen und in welchen historischen zusammenhängen sie zu sehen sind, darüber wird sie am 11.06.08 um 18 uhr an der fkn berichten und damit zugleich auf einen workshop vorbereiten, den sie am 12.06. anbietet. da geht es dann um opulenz, um schwelgen, um stilistische zuspitzung. deshalb wird ihr vortrag auch einen exkurs zu dem fast vergessenen begriff camp enthalten, wie ihn susan sonntag 1964 mit ihren "notes on camp" präzisierte: "je mehr wir uns mit kunst befassen, desto weniger kümmert uns die natur" zitiert sie darin den kronzeugen oscar wilde.

ausstellungen
hinweise und kommentare
veranstaltungen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren