präsentation von abschlussarbeiten zum beginn des wintersemesters 2008

der moment, an welchem für manche das studium beginnt, ist für andere der endgültige abschluss. eine interne regel der fkn ermöglicht es, die arbeit in den ersten zwei wochen eines neuen semesters vorzustellen. zwei studentinnen und ein student haben heuer diesen weg gewählt, der es erlaubt, ihr achtes semester maximal auszukosten, denn es endete ja nicht mit den veranstaltungen ende juli, sondern genau genommen endet es exakt an dem tag bevor das neue semester beginnt. tilman brandmeier zeigt seine arbeit im legendären "provi", dem ort in nürtingen, der - aus künstlerischer initiative gegründet - seit jahren entscheidende beiträge zum kulturell lebendigen klima leistet. judith wenzelmann bleibt in der fkn, was naheliegend ist, da ihr atelier sich seit einiger zeit schon in eine ausstellungsähnlichen ort verwandelte, von vielen mitstudierenden bewundert angesichts der sich ausbreitenden biomorphen gebilde, die malerische strukturen ins räumliche dehnen. den prominentesten ort, sozusagen das zentrum schwäbischer kunstvermittlung, sichert sich birgit wilde. sie zeigt ihre arbeit im schloss dätzingen, das zugleich die weithin bekannte galerie schlichtenmaier beherbergt. darüber hinaus kündigt birgit wilde die integration von werken ihrer lehrenden an: jürgen kleinmann, mario ohno, dora varkonyi und michael lingner. unglücklicher weise findet ihre vernissage zur selben zeit statt, wie die von judith wenzelmann.

fkn - 2008-09-21 10:55